Wer sind wir ?

Musik und Gender in Luxemburg

Das gemeinsam von der Universität Luxemburg und CID | Fraen an Gender initiierte Projekt hat zum Ziel, Musikgeschichte aus einer Genderperspektive zu erforschen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Hfmt) und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, die seit 2003 das Projet MUGI (Musik und Gender im Internet) betreuen, sowie dem Centre national de l’Audiovisuel und dem Centre national de Littérature werden:

  • Digitale Sammlungen zu Musiker:innen in Luxemburg angelegt,
  • Archivmaterial aus öffentlichen und privaten Archiven international zugänglich gemacht,
  • neue Archive erschlossen und oral history Interviews mit Musiker*innen geführt,
  • diese Daten erforscht und neue Erkenntnisse publiziert,
  • die Ergebnisse multimedial präsentiert,
  • pädagogische Projekte und musikalische Neuaufführungen angeregt.

Mehr Informationen auf: https://history.uni.lu/mugilu/

In einem weiteren Schritt soll die MuGi.lu Redaktion eingesetzt werden, um französischsprachige Forschungen – in Zusammenarbeit mit dem Institut de Musicologie der Université Sorbonne-Paris – in die MuGi-Datenbank einzubringen und Transfers zwischen der deutsch- und französischsprachigen Gendermusikwissenschaft zu leisten.

Alle urheberrechtlich geschützten Dokumente wurden mit Genehmigung der Archive und Verwertungsgesellschaften publiziert. Bei manchen Materialien konnten die Rechte jedoch nicht eindeutig geklärt werden. Bei Beanstandungen oder Nachfragen, kontaktieren Sie uns bitte. Ziel von MuGi.lu ist es, weitere Forschungen anzuregen. Bitte schreiben Sie uns auch gerne an, wenn Sie ergänzende Materialien haben oder in diesem Bereich arbeiten und unsere Archive einsehen möchten.

MUGI – Musik und Gender im Internet

Gegründet von Beatrix Borchard, wurde »MUGI – Musik und Gender im Internet« 2004 als Forschungsplattform an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg veröffentlicht, mit dem Ziel, die musikwissenschaftliche Genderforschung und ihre Verankerung im musik- und kulturwissenschaftlichen Diskurs weiterzuentwickeln. Seit 2022 ist die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Kooperationspartnerin. Das Forschungs- und Transferprojekt umfasst mittlerweile über 600 lexikalische Artikel, die der musikalischen Arbeit von Frauen in Europa von der Antike bis zur Gegenwart gewidmet sind und damit einen Teil der europäischen Kulturgeschichte beleuchten, der auch heute noch in weiten Teilen unerforscht und der Öffentlichkeit unbekannt ist. Das Projekt dokumentiert und kommentiert nicht nur die Arbeit von Komponistinnen, sondern rückt auch Menschen ins Blickfeld, die für die Aufführung, Interpretation und Verbreitung von Musik gearbeitet haben und arbeiten, unter ihnen zahlreiche Interpretinnen, Musikschriftstellerinnen, Pädagoginnen und Förderinnen. Mit den »Männerseiten« wird der Blick auch auf männlich gelesene Musikschaffende unter genderspezifischen Forschungsfragen gerichtet. Mit der Erarbeitung von zeitgemäßen Formen der Musikvermittlung reagiert MUGI auf den digitalen Kulturwandel. Anwendungsbezogene Formate wie die multimedialen Präsentationen sollen somit einen Beitrag zur Verbesserung der Lehre und des Transfers von Hochschulforschung leisten.

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